Rosmarin

Aus dem hauseigenen Kräutergarten – Warum wir auf Rosmarin schwören

Rosmarin

Das Lippenblütengewächs hat es gerne warm und trocken, daher findet der Rosmarin auf der Finca in Mallorca genau das richtige Klima um zu wachsen und zu gedeihen. Die Realität in den weiter westlich gelegenen Ländern wie Deutschland sieht meist anders aus – dort wird es dem Kraut zu kalt und nur als Züchtungen bringt man sie heil durch den Winter.

In Spanien aber hat der Rosmarin unter anderem seinen Ursprung und wächst dort deshalb auch wild aus der Erde. Diese besondere Eigenschaft macht man sich in Son Manera sogleich zunutze, denn ursprüngliche Wildpflanzen enthalten durchschnittlich dreimal so viel Proteine, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente wie unsere aus Züchtung hervorgegangenen Kräuter- oder Gemüsesorten die es im Supermarkt zu kaufen gibt.  

Große Reden schwingen kann ein jeder. Was steckt nun aber konkret im wilden Rosmarin? In den nadelförmigen Blättern, die einen stark aromatischen Geruch verströmen , finden wir Vitamin A, B1, B3 und Betacarotin sowie wichtige Mineralstoffe darunter Calcium, Kalium, Zink und noch einige mehr. Die gesundheitliche Wirkung beruht aber vor allem auf seinen ätherischen Ölen und den darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen.

Verwendung von Rosmarin

  • als Gewürz in der Küche – die aromatischen Zweige eignen sich ideal zum Verfeinern von Grill- und Gemüsegerichte, Eintöpfe und Saucen oder werden zu Kräutermischungen verarbeitet
  • als Heilpflanze kann Rosmarin auf unterschiedlichste Art und Weise eingesetzt werden. So wirkt das Kraut beispielsweise bei rheumatischen Erkrankungen oder Nervenschmerzen in Form von Bädern, Tinkturen, Ölen oder Salben. Rosmarinbäder regen den Kreislauf an, fördern die Hautdurchblutung und haben eine entspannende Wirkung auf uns. Eine weitere Empfehlung ist Rosmarintee, der mithilfe von regelmäßigen Mundspülungen eine desinfizierende und keimtötende Wirkung haben soll.
  • in der Kosmetik dient Rosmarin zur Aromatisierung von Seifen, Parfüms, Schnupftabak und alkoholischen Getränken.

Es ist jedoch ganz gleich ob Sie schon bald bei ihrem nächsten Mittagsmahl einen wilden Rosmarinzweig mit einbringen oder es sich mit einem Rosmarintee auf der Terrasse gemütlich machen. Sicher ist, dass die Wildpflanze im körperinneren gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl wirkt. Gleichzeitig fördert sie die Herzkraft und die Durchblutung.

Mit diesem neu erworbenen Wissen über Rosmarin sehen Sie den immergrünen Halbstrauch auf Son Manera wohl ebenfalls als eine große Bereicherung für den hauseigenen Kräutergarten und unterstützen uns bei dem Versuch die Zweige vermehrt in den alltäglichen Gebrauch zu integrieren – ob nun als Gewürz-, Heil- oder Duftpflanze.

Autor: Carmen Pastl

Veröffentlicht in Inspiration