Warum wir aufs Atmen nicht vergessen sollten
Der Sanskrit-Begriff Pranayama setzt sich aus den Silben Prana und Ayama zusammen. Prana bedeutet so viel wie Lebensenergie und Ayama steht für kontrollieren oder ausdehnen. Es geht bei Pranayama also darum, unsere Lebensenergie zu lenken, zum Beispiel durch Atemübungen. Yogis bedienen sich hierzu verschiedener Techniken, die unterschiedlichen Nutzen erfüllen können – zum Beispiel können sie uns aktivieren, beruhigen, den Körper kühlen oder klären.
Pranayama ist im Yoga Sutra (ein ursprüngliches Werk der Yoga-Philosophie) nach Patanjali ein Bestandteil des achtgliedrigen Pfades des Yoga. Pranayama soll neben Asana (Körperübungen), Dhyana (Meditation) und weiteren Punkten zur regelmäßigen Praxis des persönlichen Yogaweges gehören. Pranayama ist der vierte Teil dieses achtgliedrigen Pfades und konzentriert sich ganz auf die Atmung. Patanjali ging davon aus, dass es mit bestimmten Atemtechniken möglich ist, die Lebensenergie wieder in Fluss zu bringen. Dadurch soll sich der Geist frei machen und zur Ruhe kommen können.
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