Meditation 8 – Dachterrasse – Dankbarkeit

Du brauchst eine Yogamatte und ein Sitzkissen für diese Meditation.

Tritt hinaus auf die Dachterrasse und such dir intuitiv den Platz aus, der sich jetzt stimmig und gut für dich anfühlt, egal wo auf der Dachterrasse.

Du stehst nun hier auf der Dachterrasse. An deinem Platz, den du dir ausgewählt hast. Leg deine Handflächen übereinander auf deinen Herzraum. Und wende dich nach Osten. Dort, wo morgens die Sonne aufgeht. Das ist ungefähr ein bisschen links von Montuïri.

Schließ deine Augen für einen Augenblick. Und atme ganz tief ein. Großer Buddha Bauch. Ganz tief aus, werd wieder ganz leer. Mach das noch zweimal, ganz tief einatmen. Ganz tief wieder ausatmen. Noch ein drittes Mal. Atme ganz tief ein. Und ganz tief wieder aus. Und dann lass den Atem frei fließen.

Öffne ganz sanft deine Augen. Und schau in die Landschaft. Schau, die ganze Schönheit, die sich vor dir entfaltet. Die Palme vor dem Haus. Die Bäume auf dem Parkplatz. Und je weiter du deinen Blick hebst, der Hügel mit den Feldern. Und der Wald an seiner Kuppe.

Und wenn du diese ganze Schönheit und Vielfalt anschaust, lass Dankbarkeit in dir entstehen. Dankbarkeit, an diesem wundervollen Ort stehen zu können. Erlaube deinem Herzen, sich ein kleines bisschen zu öffnen. Hier auf der Dachterrasse. Gut geschützt. Für dich.

Und wenn du dein Herz ein bisschen öffnest und Dankbarkeit in dir entstehen lässt, für all das Schöne, was du jetzt Richtung Osten siehst. Vielleicht auch die Dankbarkeit wachsen lässt dafür, dass die Sonne jeden Morgen wieder aufgeht, ein neuer Tag beginnt. Frisch, unbeschrieben, ein weißes Blatt, dass du ganz nach deinen Wünschen befüllen kannst.

Und dann atme hier einige Atemzüge während du in die Landschaft schaust. Und lass das Wort Dankbarkeit in deinem Geist immer wieder widerhallen wie ein Mantra.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Mach das gerne noch einen Moment. Ich überlass dich der Stille und deinem Mantra. Und komme dann wieder zu dir zurück. (1 Minute Mantra rezitieren im Geist)

Fühl wie die Dankbarkeit sich unter deinen Handflächen ausdehnt. Wie fühlt sich der Herzraum an?

Und dann wende dich jetzt Richtung Süden. Dein Blick fällt auf den Ort Montuïri mit seiner Kirche. Und ein bisschen weiter auf das Kloster Randa mit dem großen weißen Turm und der Kugel oben drauf. Den Feldern zwischen dir, der Finca und dem Kloster Randa. Und dann schau in diese Landschaft hinein. Entdecke Sie. Nimm dir Zeit.

Und spür auch hier die Dankbarkeit sich in dir ausdehnen. Für die Großartigkeit der Schöpfung. Für all das Wundervolle, was du hier sehen kannst. Den Wind, der dir übers Gesicht streichelt. Dankbarkeit für die Sonne, die deine Haut küsst, wenn heute die Sonne scheint. Und dann lass auch nach Süden dich gewandt, da wo die Sonne zur Mittagszeit steht, feurig, lebendig, ihre ganze Kraft dir zur Verfügung stellend, lass auch hier immer wieder Dankbarkeit in dir widerhallen.

Dankbarkeit. Spür sie in deinem Herzen. Lass sie sich ausbreiten in dir.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Und so lasse ich dich mit dem Mantra jetzt für einen Moment in die Stelle gehen. Und komm dann wieder zu dir zurück. (1 Minute Mantra rezitieren im Geist)

Sehr schön. Dann wende dich nach Westen. Dort, wo die Sonne untergeht. Schau über die Palmen Richtung Tramuntana Gebirge, wie es sich erstreckt von deinem linken Blickwinkel ganz hinüber zur rechten Seite, majestätisch. Und erkenne auch hier das Wunder der Schöpfung. Die ganze Vielfalt. Und lass auch hier die Dankbarkeit in dir wachsen, Gestalt annehmen. Verbreiten in dir.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Und so lasse ich dich auch hier wieder einige Atemzüge mit dem Mantra der Dankbarkeit in die Stille gehen. (1 Minute Mantra rezitieren im Geist)

Und dann dreh dich Richtung Norden. Lass auch hier deinen Blick schweifen. Über die Hügel vom Tramuntana Gebirge bis Richtung Sineu. Und siehe auch hier die ganze Schönheit, die Vielfalt. Die Einzigartigkeit. Und dann füge dein Mantra ein.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Dankbarkeit.

Und dann lass ich dich auch hier einige Atemzüge mit dem Mantra in der Stille. (1 Minute Mantra rezitieren im Geist)

Sehr schön.

Und dann nimm einen Moment Platz auf deinem Sitzkissen. Richte dich gut ein und richte dich gut auf. Leg die Hände in deinen Schoß. Schließ die Augen. Und dann spür in dich hinein.

Wie fühlst du dich jetzt? Wie fühlt sich deine Herzgegend an?

Und dann werde dir bewusst: Diese Dankbarkeit, die du jetzt in dir spürst und die sich von deinem Herzen aus in alle deine Teile ausbreitet, deinen Körper weitet und deine Energie zum Vibrieren bringt. Vielleicht ein Lächeln dich begleitet hat beim Üben. Diese Dankbarkeit ist aus dir heraus entstanden, nur aus dir. Sie ist immer da. Sie lebt in dir.

Und so schlimm auch manche Momente sein mögen in unserem Leben, wenn wir unseren Blick weiten aus diesem Fokus dessen, was uns gerade beängstigt, Kummer macht, uns verärgert oder wütend macht. Wenn wir den Fokus weiten durch einen tiefen Atemzug. Unsere Augen öffnen. Dann werden wir erkennen, dass der Ärger, die Traurigkeit nur einen Teil von unserem ganzen Leben ausmacht. Und dass es so viel gibt, wofür wir auch in diesem Moment der Traurigkeit, des Ärgers, der Verletztheit, der Sorge dankbar sein können. Verschiebe deinen Fokus nur für einen Moment. Hin zu all dem, wofür du dankbar sein kannst.

Schönheit ist überall zu finden. In jedem Mosaikstein, in jeder Blume. Egal, wo du hinschaust, wirst du Schönheit finden. Buddha hat gesagt: „Wenn wir die Schönheit einer einzigen Blume klar erkennen können, verändert sich unser Leben.“

Ja, es gibt manchmal Situationen, die uns unglücklich machen. Aber sogar in diesen dunklen Momenten, wenn wir tief ein und ausatmen und unser Bewusstsein weiten, unseren Blick öffnen, werden wir vieles finden, wofür wir dankbar sein können. Wir können dankbar sein, dass wir so wunderbar atmen. Ohne dass wir etwas dafür tun müssen, atmet es uns. Dass unser Herz schlägt, ohne Unterlass und ohne dass wir etwas dafür tun müssen. Wie großartig ist das?

Hier möge Dankbarkeit entstehen. Und so kannst du jeden Tag dich umschauen, in dich hineinspüren und schauen, wofür du dankbar bist.

Bleib gerne noch einige Momente sitzen. Und überleg dir 3 Dinge, für die du wirklich dankbar bist. Und spür nach jeder Sache, für die du dankbar bist, einen Moment in dich hinein und sei mit dieser Dankbarkeit. Für diese eine Sache.

Und wann immer du dann soweit bist, öffnest du die Augen, streckst dich und kommst zurück. Hier auf deinen Platz.

Namaste.